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Corona-Helden: Hightech im Untergrund

Wenn jemand vom RKI spricht, dann denken die meisten Menschen in den heutigen Tagen sofort an das Robert-Koch-Institut. Das jedoch RKI auch für "Rohr-, Kanal- und Industrieservice (RKI)" steht, wissen nicht allzu viele Menschen.

An dieser Stelle machen wir gerne an die "Corona-Helden: Hightech im Untergrund" aufmerksam. Ohne diesee systemrelevanten Berufe wären wir noch viel häufiger von Pandemien und Krankheiten betroffen wie in den Corona-Zeiten.

Wir möchten Ihnen hierzu gerne die Pressemitteilung von dem Verband der Rohr- und Kanal-Technik-Unternehmen e.V. (VDRK) zu Ihrer Information zur Verfügung stellen.

Wasser ist Leben - Abwasser auch!

Wir trinken das gleiche Wasser wie die Dinosaurier – Kanalisation schützt!

Einige Wochen lang schien es das wertvollste Gut in Deutschland: Toilettenpapier. Doch was mit dem „Wertpapier“ passiert, nachdem es im Abfluss verschwindet, interessierte keinen Hamster(käufer).

Dabei ist Abwasser ein Schatz und die Kanalisation die wertvollste Infrastruktur Deutschlands“, sagt Ralph Sluke, Geschäftsführer des Verbandes der Rohr- und Kanal-Technik-Unternehmen e.V. (VDRK) in Kassel und erklärt: „Wir müssen uns klarmachen, dass es niemals neues Wasser gibt. Wir trinken das gleiche Wasser wie die Dinosaurier.“

Tatsächlich ist unser Trinkwasser schon unzählige Male rund um die Welt gereist und durch Mensch, Tier und Pflanze gegangen; es hat Bakterien transportiert und Viren vernichtet, es versickert, verdunstet und kommt als Regen zurück: Abwasser ist ein wertvoller Rohstoff für frisches Trinkwasser.

Wo die Menschheit dicht an dicht lebt und arbeitet, wird Abwasser heute aktiv aufbereitet. Dazu muss es über Kanäle zu einer Kläranlage gelangen – ohne Gewässer oder das Grundwasser zu verschmutzen. In Deutschland machen knapp 600.000 Kilometer öffentliche Leitungen, rund 10.000 Kläranlagen und unzählige Schächte und Anschlüsse die Kanalisation zur wertvollsten Infrastruktur des Staates – noch vor dem Straßennetz und der Trinkwasserversorgung. 80 Millionen Menschen, also fast alle Einwohner, sind daran angeschlossen. Außerdem natürlich alle Betriebe und Geschäfte, Sportstätten oder Versammlungsräume.

Diese wertvolle Infrastruktur muss kontrolliert, gewartet und gepflegt werden, damit das Abwasser sicher vom Abfluss zur Kläranlage gelangt, aufbereitet werden kann und wieder in den ewigen Wasserkreislauf fließen kann. Das übernehmen hochqualifizierte Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice (RKI). Sie zählen zu den systemrelevanten Berufen – je nach Bundesland im Bereich Wasser/Abwasser, Energie oder Entsorgung. „Wasser ist Leben. Abwasser auch“, sagt Ralph Sluke und erklärt: „Dass Abfall kein Müll ist, wissen wir inzwischen. Das gilt umso mehr für Abwasser.“

Weil die Branche unverzichtbar ist, gibt es hier auch immer gut bezahlte Stellen und Ausbildungsangebote, vor allem zur Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice (RKI). Diese Spezialisten finden spannende Jobs in allen Städten und Dörfern Deutschlands und in allen Ländern der Welt.

365 Tage im Jahr: „Wasser ist Leben. Abwasser auch!“

Mit dem „Kanalreiniger“ von früher hat der Beruf nichts mehr zu tun: RKI- Fachkräfte untersuchen Rohre und Kanäle mit der TV-Kamera, vermessen und legen 3D-Pläne an, dirigieren Roboter, die Wurzeleinwüchsea und Verstopfungen entfernen und bedienen millionenteure Spül- und Saugfahrzeuge, die nicht nur die Leitungen reinigen, sondern auch das dazu benutzte Wasser. Und die „RKI-Corona-Helden“ helfen auch, wenn bei Otto Normalverbraucher die Toilette verstopft ist: 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr: Pflegekräfte im Untergrund.

Das „Wertpapier“ löst sich übrigens – anders als Feuchttücher – im Abwasser einfach auf.

Sie haben Fragen? Sehr gerne. Nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an.

Die Original Pressemitteilung des VDRK finden Sie hier.